Montag, 05 Juli 2021 12:14

Trend zur Brustverkleinerung – wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?

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Schon im jungen Alter kann ein verhältnismäßig großer Busen zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Da das Gewebe ein gewisses Gewicht hat, werden Rücken und Nacken stark strapaziert. Im schlimmsten Fall kann dies zu chronischen Schmerzen oder einem Bandscheibenvorfall führen. Auch asymmetrische Brüste können eine körperliche oder psychische Belastung sein. In beiden Fällen kann eine Brustverkleinerung durchgeführt werden, um physische und seelische Schmerzen zu lindern.

Wie läuft eine Brustverkleinerung ab?

Zur Durchführung der Brustverkleinerung wird prinzipiell Drüsen- und Fettgewebe aus den Brüsten entfernt. Dies erfolgt durch einen Einschnitt zwischen Warzenhof und Unterbrustfalte. Verschiedene Schnittführungen sind möglich, welche sich auf die Narbenbildung auswirken. Abhängig davon wie sehr das Brustvolumen verringert wird, führt der Arzt aus ästhetischen Gründen eine zusätzliche Bruststraffung durch.

Nach dem Eingriff sollen möglichst wenig sichtbare Narben zurückbleiben. Die Patientin wird daher von unseren plastischen Chirurgen auf ihre Wünsche hin beraten, um die bestmögliche Operationsmethode zu finden.

Wie lange dauert die Heilung?

Die Dauer des Heilungsprozesses ist sehr individuell und basiert auf der körpereigenen Reaktion auf den Eingriff.

Ein bis zwei Wochen darauf werden die Fäden entfernt. Es gibt ebenfalls Optionen, wobei sich das spezielle Nahtmaterial selbst auflöst. Wenn die Patientin die Nachsorgehinweise befolgt und keine Komplikationen auftreten, werden spätestens drei Monate nach der Operation auch die Verfärbungen verschwinden.

In welchen Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Die Versicherer entscheiden fallbedingt, ob eine Kostenübernahme bei einer Brustverkleinerung angeboten wird. Dies ist prinzipiell möglich, wenn der Eingriff als medizinische Notwendigkeit angesehen wird. Eine bloße Mode Entscheidung ist kein triftiger Grund. Die Bedingungen unterscheiden sich je nach Versicherer. Wenn aber chronische Nacken- und Rückenschmerzen oder psychische Beeinträchtigungen (auch aus Gründen von Asymmetrie) vorliegen, ist eine Kostenübernahme wahrscheinlich.

Für Fragen und eine umfassende Beratung zur chirurgischen Brustverkleinerung steht unser kompetentes Team immer gern zur Verfügung.

 

 

Viele Menschen leiden an übermäßigen Fettdepots, welche sich an verschiedenen Körperstellen gesammelt haben und dadurch "Problemzonen" an der Hüfte, dem Unterbauch oder den Beinen (sog. Reiterhosen) verursachen.