Wichtige Fragen zur Fettabsaugung

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Kann das Fett an den abgesaugten Stellen zurückkommen?
Die Fettzellen die abgesaugt werden, können nach dem Eingriff nicht mehr nachwachsen. Die übrigen Fettzellen können Sie aber natürlich weiter vergrößern und auffüllen. Es ist daher sehr wichtig, Gewichtsschwankungen zu vermeiden wenn man ein langfristiges Ergebnis haben möchte.

Zahlt die Krankenkasse die Fettabsaugung?
Meist hat der Eingriff nur ästhetische Gründe und wird der Betrag von den Patienten gezahlt. In speziellen Ausnahmefällen z.B. eine Lipödem wird zur Zeit geprüft, ob sich die Krankenkassen daran beteiligen müssen. Aber auch hier ist es ratsam, vorab intensiv mit der Krankenkasse zu sprechen um Zweifel auszuräumen.

Ist es ein schmerzhafter Eingriff?
Natürlich können auch bei einer Fettabsaugung Schmerzen entstehen. Diese werden dann aber meist als Spannungsschmerzen oder starker Muskelkater beschrieben. Der Großteil der Schmerzen klingt dann aber nach fünf bis zehn Tagen ab. Natürlich hängt der Umfang der Schmerzen zum einen von der Menge und der abgesaugten Region aber auch vom persönlichen Empfinden der Patienten ab. Wichtig ist aber immer, dass Sie vorab mit dem Arzt über möglich Einschränkungen oder Schmerzen sprechen.

Gibt es Narben?
Bei der Fettabsaugung bleiben in der Regel keine sichtbaren Narben zurück. Es werden lediglich kleine ca. 3-4 mm große Einstiche gesetzt, durch welche die Kanülen eingeführt werden. Erfahrene Chirurgen werden die Einstiche zudem an Hautfalten setzten, damit Narben im Ernstfall so versteckt wie möglich sind.

Wie viel Fett kann man absaugen?
Dies ist natürlich von mehreren Faktoren abhängig. Es richtet sich zunächst nach dem Gesundheitszustand des Patienten aber auch nach dem gewünschten Ziel. Generell ist zu sagen, dass bei einem ambulanten Eingriff ca. drei Liter und bei einem Eingriff mit Vollnarkose max. fünf Liter abgesaugt werden können.

Ist eine Beratung vorab notwendig?
Unbedingt! Bei einer Beratung sprechen Sie Wünsche und Vorstellungen an. Hier kann Ihnen der Arzt die verschiedenen Behandlungsmethoden vorstellen und Ihnen mitteilen welche Ziele realisierbar sind. Zudem bekommen Sie hier schon ein paar Vorher-Nachher-Bilder gezeigt, werden über Risiken aufklärt und bekommen den Preis für den Eingriff genannt. Zudem muss sich der Arzt ein genaues Bild von Ihrem Gesundheitszustand machen bevor er in eine OP einwilligt. In diesem Gespräch lernen also nicht nur Sie den Arzt kennen sondern auch umgekehrt. Das sorgt dann für das nötige Vertrauensverhältnis.